Manuel Rumpf

Foto: Harald Rumpf.

Manuel Rumpf, geboren 1987 in München, lebt und arbeitet in seiner Heimatstadt. Nach einer Ausbildung im Bereich Kommunikationsdesign (2006–2009) studierte er von 2007 bis 2014 an der Akademie der Bildenden Künste München, wo er 2013 als Meisterschüler ausgezeichnet wurde. Für sein künstlerisches Schaffen erhielt er 2020 den Förderpreis der Darmstädter Sezession sowie 2023 den Förderpreis des Kunstvereins Rosenheim.


Welche Atmosphäre magst du in deinem Atelier? Was macht für dich der ideale Ort zum Kreativsein aus?
Ich mag eine Werkstattatmosphäre. Die Wände sind hoch und teilweise lang genug, sodass ich an mehreren Bildern arbeiten und auch gut ausstellen kann. Ich kann mich dort fokussieren und habe ausreichend Platz auch für verschiedene Arbeitsschritte parallel. 

Benenne deine liebsten Gegenstände in deinem Atelier!
Große Staffelei, Musikbox, Kaffeetasse. 

Was bedeutet dein Atelier für dich? Was hält Dein Atelier für Dich bereit, was es an einem anderen Ort nicht gibt?
Das Atelier ist für mich ein Ort, der wenig Ablenkung bietet, der vollständig der künstlerischen Arbeit gewidmet ist und den ich nach Belieben allen Arbeitsprozessen anpassen kann. Ich kann dort für viele Stunden ungestört abtauchen.

Was ist Deine persönliche Erfahrung oder Vision, was die gesellschaftliche Relevanz von Kunst betrifft?
Kunst als Ausdruck der Betrachtung der Welt ist geprägt von Fragen nach individueller Wahrnehmung und Identität, nach Sinn, Bedeutung und Wirklichkeit. Für eine Gesellschaft, die geprägt ist von Leistung, Zweckmäßigkeit und Konventionen, halte ich diese Fragestellung für sehr relevant, ebenso wie den Diskurs, der daraus entsteht.

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