Julia Walk
Porträt Julia Walk. Foto: Frank Rollitz.
Julia Walk ist eine multimediale Künstlerin aus München. Sie studierte an der AdBK München ab. Sie beschäftigt sich mit Körper, Gender und Popkultur. Aus dem Hinterfragen von gesellschaftlich konstruierten Körpernormen ergeben sich Installationen, Performances und Objekte. Ihre Ästhetik ist bunt, ein artifizielles Finish kontrastiert die körperlich-organischen Flächen. Die Arbeiten sind humorvoll, was dem feministischen Diskurs Leichtigkeit verleiht. Sie erhielt den Publikumspreis PERSPEKTIVEN, Förderpreis für junge Kunst des Kunstclub13 e.V. in Koop. mit PLATTFORM und stellte u.a. in der Galerie Britta Rettberg, Espace Louis Vuitton und dem Österreichischen Skulpturenpark aus.




Benenne deine liebsten Gegenstände in deinem Atelier!
Mein Laptop, meine Diamantsäge und mein flauschiger Leoparden-Sessel.
Welche Rolle spielt das Atelier als Inspirationsquelle für deine Arbeiten?
Der Austausch mit anderen Künstlerinnen und Künstlern aus verschiedenen Bereichen erweitert meinen Blick und bringt oft neue Ideen mit sich. Wenn ich sehe, wie andere an ihren Projekten arbeiten, motiviert mich das und hält den kreativen Prozess in Bewegung. Auch einfache Gespräche über Material, Technik oder aktuelle Themen führen oft zu neuen Perspektiven auf die eigene Arbeit.
Welche Atmosphäre magst du in deinem Atelier? Was macht für dich der ideale Ort zum Kreativsein aus?
Ich liebe die Mischung aus Ruhe, Austausch: und einer ordentlichen Portion Glitzer. Neben konzentrierter Laptop-Arbeit wird bei uns auch mal das mobile Nagelstudio aufgebaut: mit pinkem Chromlack, Haarlametta und jeder Menge guter Laune. Wir kochen gemeinsam Mittagessen, sitzen in der Sonne und tauschen den neuesten Art-Gossip aus. Kreativität entsteht für mich nicht im luftleeren Raum, sondern im Alltag, im Dialog – mit Kräuterquark, Glitzer und echten Gesprächen.