Claudia Holzinger

Claudia-Holzinger, Portrait. Foto: Sebastian Heck.

Claudia-Holzinger, Portrait. Foto: Sebastian Heck.

Claudia Holzinger studierte Visuelle Kommunikation, Grafikdesign und Fotografie an der AdBK Nürnberg und der Universität für angewandte Kunst Wien. Zuvor arbeitete sie als Fernsehredakteurin in München. Sie erhielt Auszeichnungen wie das USA-Stipendium des Freistaats und den Kunstförderpreis für „Künstler:innen als Kurator:innen“ und war nominiert u.a. für den den German Design Award Newcomer. Ihre Arbeit ist oft kollaborativ, so bildet sie mit Sophia Süßmilch das Duo Süßholz, mit Lilly Urbat das Duo HOLZINGERurbat und ist Teil des Fotografinnen*kollektivs Femxphotographers.org. Sie ist Universitätsassistentin für Angewandte Fotografie und zeitbasierte Medien an der Angewandten Wien.


Welche Rolle spielt das Atelier als Inspirationsquelle für deine Arbeiten?
Das Atelier prägt maßgeblich mein Arbeiten. In unterschiedlichen Ateliers entstehen unterschiedliche Arbeiten. Da das Atelier auch immer mein Fotostudio ist, kann ich meine Arbeiten dadurch zeitlich verorten, weil sichtbar ist, in welchem Atelier sie entstanden sind. Da taucht ein bestimmter Boden auf oder die Decke wird angeschnitten, wenn es ein Gemeinschaftsatelier ist, dann tauchen mal die Gegenstände der Anderen oder die Ateliergemeinschaft selbst auf. So wird das Atelier nicht nur zum Arbeitsort, sondern auch zum bildnerischen Mittel. 

Benenne deine liebsten Gegenstände in deinem Atelier!
Meine Kamera, weil ich meistens fotografisch arbeite,
meine Hintergrundrollenbefestigung, weil sie alles so viel leichter macht,
meine Kinderschere, ich befürchte aus Nostalgie,
meine Materialboxen, wegen Möglichkeiten. 

Welche Atmosphäre magst du in deinem Atelier?
Ich brauche viele unterschiedliche Materialien, vielleicht sind es sogar eher Sammlungen, um mich herum. Am besten einigermaßen gut sortiert in durchsichtigen Boxen in Regalen. So entsteht ein Raum, der wie ein Archiv der Möglichkeiten funktioniert: ein Ort, an dem Figuren und ihre Kostüme spontan und spielerisch entstehen können, indem ich verschiedene Boxen öffne, um die Materialien aus verschiedenen Kontexten zu kombinieren.

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Eunju Hong

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Tanja Hamester