Anja Lekavski

Anja Lekavski. Foto: Manuel Nieberle.

Anja Lekavski. Foto: Manuel Nieberle.

Anja Lekavski geboren 1991 in Derventa (Bosnien und Herzegowina), studiert Freie Kunst in der Klasse Emergent Digital Media bei Prof. Hito Steyerl und Prof. Francis Hunger an der Akademie der Bildenden Künste München. Als Freelance Art Director verantwortet sie unter anderem das visuelle Konzept des Blitz Clubs und der Lothringer 13 Halle. Anja Lekavski organisiert Musik-Events, co-kuratierte die 6. Ausgabe des 20seconds Magazines und führt eine monatliche Radioshow namens Znoj FM auf Radio 80000.


Welche Atmosphäre magst du in deinem Atelier? Was macht für dich der ideale Ort zum Kreativsein aus?
Es darf auf keinen Fall kalt im Raum sein – weder die Temperatur noch die Atmosphäre –, sonst kann ich nicht produktiv sein.

Mit welchen Themen und Motiven beschäftigst Du Dich in Deiner Kunst?
In meiner Arbeit setze ich mich mit gesellschaftlichen und digitalen Phänomenen auseinander: Kontrolle, Zensur, Grenzen und Identität. Themen wie Privatsphäre im Netz, Überwachung und die Verschmelzung von digitalen und analogen Räumen durchziehen meine Arbeiten. Dabei kombiniere ich verschiedenste Materialien mit Found Footage, Textfragmenten und Sound. In Kolo etwa verschmelzen traditionelle Tanzformen mit elektronischer Clubkultur zu einer skulpturalen Arbeit mit AR-Erweiterung. Aktuell beschäftige ich mich verstärkt mit der Konstruktion von Erinnerung und den Brüchen biografischer Narrative im digitalen Zeitalter.

Was begeistert dich am Beruf der Künstlerin? Was treibt dich an?
Kunst ist für mich eine Art und Weise auf die Welt zu schauen, sie zu verstehen und zu interpretieren. Ich muss mich nicht unbedingt für ein Themenfeld entscheiden und kann zu allem recherchieren was mich gerade interessiert und daraus Arbeiten machen.

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