Lukas Pürmayr

Lukas Pürmayr, Porträt.

Lukas Pürmayr, geboren 1994 in Tirol, ist ein bildender Künstler mit Fokus auf Fotografie, Installation und interdisziplinäre Projekte. Er studierte Soziologie und Philosophie an der Karl-Franzens-Universität Graz sowie Freie Kunst in der Klasse von Prof. Heike Baranowsky, die ihn als Meisterschüler auszeichnete, an AdBK Nürnberg. Pürmayrs Arbeiten wurden regional sowie international ausgestellt und thematisieren gesellschaftliche Dynamiken, Erinnerung und Identität mit einem poetisch-konzeptuellen Ansatz, der zwischen Bild und Raum vermittelt. Er lebt und arbeitet in Nürnberg.


Mit welchen Themen und Motiven beschäftigst Du Dich in Deiner Kunst?
Meine künstlerischen Arbeiten bewegen sich an der Schnittstelle von Geschichte, Gesellschaftspolitik und Identität. Im Zentrum stehen geopolitische Orte, die historisch geprägt sind und auch in der Gegenwart Bedeutung tragen. Ich möchte die Wechselwirkung zwischen Raum und Historie erforschen und aufzeigen, wie diese Orte physische, emotionale und kulturelle Landschaften formen.

Welche Rolle spielt das Atelier als Inspirationsquelle für deine Arbeiten?
Ich sehe es als großes Privileg einen eigenen Arbeitsplatz abseits meines Wohnraums haben zu können. Damit gehe ich eine Verpflichtung gegenüber meiner künstlerischen Tätigkeit ein. Einen Raum dafür zu haben spornt mich also an dabei zu bleiben und neue Werke zu schaffen.

Welche Atmosphäre magst du in deinem Atelier? Was macht für dich der ideale Ort zum Kreativsein aus?
Ich schätze die freundschaftlichen Gespräche neben dem Werkeln sehr. Sie geben Pausen und Anstöße, manchmal Unterstützung im Schaffensprozess. Ich liebe die Abendstimmung, die ich aus meinem Fenster beobachten kann; dann, wenn es stiller wird. An einem idealen Ort kann ich in Ruhe bei meiner Arbeit und mir sein, aber auch dieMöglichkeit haben in einen Austausch zu kommen. Am besten gibt es eine Balance zwischen Produktivität und Freundschaft, denn ganz alleine fehlt etwas.

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