Ausschreibung Kunst am Bau: Neu- und Umbau Hauptzollamt Gießen

Gastbeitrag

Für das Hauptzollamt Gießen entsteht derzeit ein konzentrierter Standortort für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Kunst soll der Identitätsstiftung dienen und zur künstlerischen Aufwertung des Standorts beitragen. Als künstlerischer Beitrag sind insbesondere Wand- und Deckengestaltungen möglich.

Künstlerinnen, Künstler und Künstlergruppen mit Wohn- und/oder Arbeitssitz in Deutschland können sich ab sofort mit drei Referenzprojekten (Kunstwerken) für eine Teilnahme am Wettbewerb bewerben.

Bewerbungsfrist: 22. Januar 2026, 16:00 Uhr
Auswahlgremium: voraussichtlich 25. Februar 2026
Preisgericht: voraussichtlich KW 48, 2026

Mehr Informationen
Zur Ausschreibung: https://kunst-am-bau.bundesimmobilien.de/neu-und-umbau-hauptzollamt-giessen-67bc5684dad09481
Zum Bewerbungsverfahren: https://kunst-am-bau.bundesimmobilien.de/bewerbungsverfahren-da9e3e5941b4cc50


Für das Hauptzollamt Gießen entsteht derzeit ein konzentrierter Standortort für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort der ehemaligen Bergkaserne (An der Kaserne 10-16 in 35394 Gießen). Die Baumaßnahme umfasst den Abriss von Bestandsgebäuden, die Sanierung und den Umbau eines Bestandsgebäudes, Neubauten sowie die Neugestaltung der Freianlagen. Die Übergabe an den Zoll soll im Frühjahr 2029 erfolgen.

Die Kunst soll der Identitätsstiftung dienen und zur künstlerischen Aufwertung des Standorts beitragen. Gewünscht werden künstlerische Interventionen, die dem Ort und der Aufgabe gerecht werden. Darüber hinaus werden künstlerische Positionen gesucht, die die Gegenwartskunst der Bundesrepublik Deutschland widerspiegeln. Eine Auseinandersetzung mit der Arbeit und dem Selbstverständnis der Zollverwaltung wird gewünscht.

Als künstlerischer Beitrag sind insbesondere Wand- und Deckengestaltungen möglich. Lichtkunst sowie akustische Arbeiten (Klanginstallationen), Arbeiten mit Gerüchen, Videoarbeiten und Arbeiten mit Wasser als Medium sind ausgeschlossen. Kunstwerke mit einem hohen Technisierungsgrad, wie z. B. interaktive Monitore o. ä., sind nicht gewünscht. Das Kunstwerk soll möglichst geringe Folgekosten verursachen. Die Nutzung und die Funktionsfähigkeit der Räumlichkeiten (Verkehrs- und Fluchtwege) müssen erhalten bleiben. Die Unfallsicherheit der geplanten Installationen ist zu garantieren.

Wettbewerbsverfahren

Der Wettbewerb wird als anonymer, nichtoffener, einphasiger Kunstwettbewerb mit bis zu sieben Künstlerinnen, Künstlern oder Künstlergruppen durchgeführt.

Die Teilnehmenden für den ausgewiesenen Bearbeitungsbereich werden über ein vorgeschaltetes, deutschlandweit offenes Bewerbungsverfahren ausgewählt.

Teilnahmeberechtigung: Professionelle Kunstschaffende/-gruppen (Deutschlandweit).

Realisierungssumme: 245.000 € Brutto.

Die Ausschreibung des Wettbewerbs erfolgt in Anlehnung an die Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) und folgt den Verbindliche Vorgaben zu Kunst am Bau, A3.7#2 (BWSB, 2024).


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Ausschreibung: Austauschstipendien für Kunstschaffende aus Bayern